Aufgaben

Stärkung und Ausbildung des Sozialverhaltens durch sozialpädagogische Gruppenarbeit

• Stärkung des Sozialverhaltens 
• Persönlichkeitsstärkung 
• Hilfestellung bei Problemlagen (z.B. Mobbing, Schulschwierigkeiten etc.) und Krisen 
• Stärkung von Stützelementen des Lernens über die Förderung von Basiskompetenzen (z. B. Sprache, Motorik, Konzentration, Selbst- und Eigenständigkeit) in zielgerichteter Einzel- und  Kleingruppenarbeit 
• Stärkung von Sozialkompetenzen (z. B. Teamfähigkeit erlernen und ausbauen, Konfliktlösungsstrategien, Umgang mit Regeln und Grenzen, Kommunikations- und Kooperationsfähigkeit, Selbstwert erhöhen etc.) z. B. durch erlebnispädagogische Team-Übungen, pädagogisches Boxen, Streitschlichtung, Teamplayer-Projekte, Angebote während der Pausen, wie „Rangelpausen“ oder „mit Musik zur Ruhe kommen“ 
• Theater- und musikpädagogische Angebote bzw. musisch-ästhetische Bildung 
• Geschlechtsspezifische Arbeit 
• Medienpädagogische Angebote (z. B. Social Media Kompetenz) 
• Körper, Gesundheit und Ernährung (z. B. Entspannungsangebote, Gesund leben - was braucht mein Körper?) 
• Gewaltprävention und Vermittlung bei Streitfällen 
• Geschlechtervielfalt 

• Interkulturelle Trainings  
• Prävention und Intervention bei Ausgrenzung und Mobbing 
• Kinderrechte, Kinder- und Jugendschutz 
• Durchführung themenspezifischer AGs 
• Angebote im Übergang Schule/Beruf 

Förderung der individuellen und sozialen Entwicklung der Persönlichkeit

• • Ansprechpartner für Kinder, Jugendliche, Eltern, Lehrer*innen zu sein 
  • Beratungsgespräche mit Kindern und Jugendlichen, deren Familien, Lehrkräften und Mitwirkung bei Konflikt- und Krisengesprächen 
  • Beratung und Unterstützung von Schüler*innen in Problemlagen (dazu gehören auch Eltern- und Lehrer*innengespräche, bei Bedarf Durchführung von Hausbesuchen) 
  • Hilfen bei Verhaltensauffälligkeiten 
  • Hilfen beim Übergang von der Grundschule zur weiterführenden Schule 
  • Hilfen beim Übergang in andere Schulen oder Ausbildung  
  • Beratung und Unterstützung im Übergang Schule/Beruf 
  • Weitervermittlung an andere Institutionen 
  • Unterstützung bei der Beantragung von Sozialleistungen  
  • Vermittlung und Begleitung zu unterschiedlichen Beratungsstellen und Fachdiensten 
  • individuelle Vereinbarungen und Erarbeitung von Lösungsstrategien bei schulvermeidendem Verhalten und Schulangst 

Mitarbeit erfolgreicher inner- und außerschulischer Netzwerkarbeit

• Einbindung und Mitarbeit bei (schweren) schulischen Krisenfällen  
• Mitwirkung bei der Bearbeitung von Krisen-Leitfäden  
• Unterstützung bei Fragen zu Gefährdung von Schüler*innen (Suchtmittelkonsum, Vernachlässigung, Gewalt, Krisen …)  

• Meldung zu Kindeswohlgefährdung nach §8a KJHG  
• Teilnahme an Schul- und Klassenkonferenzen sowie Kompetenz- und MPT-Teams  
• Mitarbeit bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen und Projekten  
• Austausch mit den Vertrauenslehrer*innen und der Schüler*innenvertretung  
• Teilnahme an Treffen des Elternrats bei Bedarf und Anfrage  
• Initiierung von Informationsveranstaltungen und Fortbildungen (z. B. zum Thema Diversität, SGB II/XII, Umgang mit Medien) 
• Teilnahme an Arbeitskreisen 
• Teilnahme an Elternabenden, Schulanmeldungen und Schulspielstunden 

Konzeptionelle Arbeit im Bereich der Schulentwicklung

Die Schulsozialarbeiter*innen arbeiten aktiv an den Konzeptionen der jeweiligen Schulen mit. Sie bringen ihre Erfahrungen und Fachexpertise mit ein. In engem Austausch mit der Schulleitung, Lehrer:innen, den Mitarbeiter:innen des offenen Ganztags und den Eltern werden präventive pädagogische Angebote, Beratungs-, Begleitungs- und Vermittlungsangebote bedarfsgerecht geplant, durchgeführt und im Schulkontext verankert. Dies gelingt, indem die Schulsozialarbeiter:innen erfolgreich in inner- und außerschulischen Netzwerken mitarbeiten (sogenannte Lotsenfunktion). In diesem Zusammenhang werden Eltern und Kindern/Jugendlichen entsprechende Angebote im Sozialraum vermittelt, um weitergehende Unterstützungsleistungen im Netzwerkknoten Schule bzw. dem Kooperationsdreieck zwischen Schule-Kind/Familie und Jugendhilfe organisiert und nutzbar gemacht.